Kultur am Maria von Linden-Gymnasium

Seit Juni 2014 präsentiert sich Kultur im Foyer, früher bekannt unter den Namen Kultur-Café, unter der Leitung von Markus Leukam mit einer ganzen Reihe toller Veranstaltungen am Maria von Linden-Gymnasium. Das dortige Foyer bietet – nach der Renovierung der Schule noch mehr – einen idealen Raum für Kulturveranstaltungen unterschiedlicher Art.

Die zwei bis drei Abendveranstaltungen im Rahmen von Kultur im Foyer im Schuljahr sollen das bereits bestehende umfangreiche kulturelle Programm der Schule um weitere Highlights ergänzen. Neben den verschiedenen Orchestern und Chören, neben Theater- und Musicalveranstaltungen bietet Kultur im Foyer für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, für die dort aktiven Lehrkräfte sowie für eine interessierte Schulöffentlichkeit den Rahmen für eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die den Blick über den Tellerrand Schule weiten und öffnen sollen.

Neben ernsten gesellschaftspolitischen Themen wie die Flüchtlingsthematik und den Krieg, gab es auch immer wieder Abende mit ganz schulspezifischen Themen wie Hochbegabung, Lernen lernen oder der Umgang mit pubertären Heranwachsenden. Florian Nuxoll und sein Vortrag zum Thema KI und Schule blieb hier ganz besonders eindrücklich in Erinnerung. Aber auch der Humor hat hier seinen festen Platz: Mit einer ganzen Reihe an Kabarett-Abenden wurde deutlich gemacht, dass auch in der Schule das Lachen nicht zu kurz kommen darf. Es sei hier nur an die Abende mit Philipp Weber, Helge und das Udo oder Han’s Klaffl erinnert. Ebenso hat die Musik, besser gesagt das Beatboxing, im Foyer der Schule mit Paul Brenning alias Beat Brenning seine Bühne gefunden. Besonders stolz ist der Macher von Kultur im Foyer aber auf die beiden Zeitzeugenabende mit Greta Klingsberg oder Eva Szepesi, zwei Holocaust-Überlende, die eindrücklich über ihr Schicksal berichteten. Oder auch Konstanze Helber und Karla Fischer, die nach gescheiterter Republikflucht im DDR-Frauengefängnis Hoheneck einsaßen, fanden hier den Raum, ihre dramatische Lebensgeschichte zu erzählen. Und nicht zuletzt sei natürlich an die Lesung von Harald Martenstein, dem damaligen Kolumnisten der Wochenzeitung DIE ZEIT, erinnert, der mit seinen pointierten Kolumnen die Zuhörer beeindruckte.

Ein solches Projekt kann aber natürlich nur auf die Beine gestellt werden, wenn man auf zahlreiche Helfer zurückgreifen kann: Hier wäre zunächst Noah Beerstecher zu nennen, ehemaliger Schüler des MvLG, der seit Beginn der Reihe die Werbung und das Layout gestaltet und optimiert hat. Auch erwähnt werden sollen die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, die Kultur im Foyer technisch und organisatorisch über die vielen Jahre begleitet haben. Und natürlich sei auch der Schulleitung und der Öffentlichkeitsarbeit an der Schule gedankt, ohne deren Unterstützung ein solches Format überhaupt nicht möglich wäre.

Markus Leukam

Eine kleine Nachlese gefällig? 

Hier finden Sie die Zeitungsartikel, hier die Plakate  zu den vergangenen Veranstaltungen.